Sophie Hofmann mit viel Pech beim ADAC Kart Masters in Oschersleben
Kollisionen vermiesen Start nach der Sommerpause
Schnell ist Sophie Hofmann, doch am Ende ist das Glück nicht auf ihrer Seite – so auch am vergangenen Wochenende beim vierten Durchgang des ADAC Kart Masters in Oschersleben. Im Feld der X30 Senior überzeugte die Nachwuchspilotin mit schnellen Zeiten, doch ein technisches Problem im Zeittraining und Kollisionen in den Rennen stoppen die sympathische Rennfahrerin.
Mit viel Vorfreude reiste Sophie Hofmann am vergangenen Wochenende in die Magdeburger Börde. Nach der Sommerpause wollte sie auf der 1.018 Meter langen Strecke der Motorsport Arena wieder durchstarten. Den ersten kleinen Wermutstropfen bereitete jedoch am Samstag das Wetter: „Es war immer bewölkt und Regen drohte zu jeder Zeit. Deshalb war die Reifenwahl und die Abstimmung des Karts äußerst heikel“, erklärte die Nachwuchspilotin aus Sachsen.
Viel schlimmer war allerdings ein technischer Ausfall im Zeittraining. Sophie stoppte nach nur einer Runde und lag am Ende des Feldes. „Das ist sehr ärgerlich. Wenn man im Zeittraining weit hinten ist, ist es verdammt schwer in den Heats eine gute Position herauszufahren“, war Sophie enttäuscht.
Aber die 19-jährige war eine echte Kämpferin. Im ersten Vorlauf fuhr sie bis auf den 15. Platz vor. Jedoch blieb die Mühe unbelohnt, im zweiten Lauf fiel sie nach einer Kollision auf Position 21 zurück. Am Ende stand für die Waldenburgerin nur Startplatz 18 für das erste Finale zu Buche. „Ich war mit etwas anderen Erwartungen angereist. Oschersleben ist eine Strecke die mir liegt, die Top-Ten sind in diesem Jahr immer mein Ziel“, unterstrich die DR Kart-Pilotin ihre Ambitionen.
Nach dem Pech am Vortag, lief es im ersten Finale etwas besser für die Pilotin von NKS for Racing. Kart um Kart fuhr sie nach vorne und überquerte den Zielstrich auf Position 13. „Das ist natürlich immer noch nicht ganz das, was ich wollte. Aber nach den Heats bin ich nicht unzufrieden“, resümierte Sophie.
Mit neu getanktem Selbstvertrauen startete die DR-Kart-Pilotin in das zweite Finale, aber auch hier lief es nicht rund. „Nach der ersten Runde gab es eine Slow-Phase. Das Feld hing dann nach dem Restart sehr eng zusammen und ich geriet wieder in eine leichte Kollision“, erklärte Sophie im Ziel. Trotzdem gab sie nicht auf und holte die verlorenen Positionen wieder auf. Am Ende reichte es noch zu Position 14 im hartumkämpften Feld der X30 Senior.
Lange darüber ärgern will sich Sophie aber nicht: „So ist das manchmal im Motorsport. Ich hake Oschersleben jetzt ab und will beim Finale in Wackersdorf noch einmal glänzen“. Der Saisonabschluss im Prokart Raceland findet in sieben Wochen vom 30.09.-01.10. statt.