crg performance siegt mit Ben Dörr in Genk
Tim Mika Metz bei den Senioren auf Rang zwei
Die Erfolgssträhne reist für crg performance nicht ab. Auch beim Halbzeitrennen der Rotax Max Challenge Germany mischte das Team auf den Spitzenplätzen mit und feierte mit Ben Dörr einen deutlichen Tagessieg und die Halbzeitmeisterschaft bei den Junioren. Tim Mika Metz rundete die Vorstellung mit Platz zwei bei den Senioren ab.
Zur Halbzeit reiste die Rotax Max Challenge Germany in das benachbarte Ausland. Auf der internationalen Top-Strecke in Genk kämpften die Teilnehmer um weitere wichtige Meisterschaftspunkte. Etwas herausfordernd war diesmal das Wetter: Vor allem am Sonntag sorgten Regenschauer für neue Verhältnisse auf der Strecke. Die sieben Fahrer von crg performance stellten sich darauf aber gekonnt ein.
Für den größten Jubel im Zelt sorgte Ben Dörr. Der Youngster absolviert seine erste Junioren-Saison und mischte auch diesmal ganz vorne mit. „Die vergangenen Wochen bin ich mehrere OK Junior-Rennen gefahren. Die Umstellung auf den Rotax Motor gelingt mir aber schnell“, verriet der Aufsteiger vor den Rennen. Im Qualifying zeigte er dann prompt seine Möglichkeiten und fuhr die Pole-Position heraus. Mit einem Laufsieg und zwei zweiten Plätzen am Sonntag machte er dann den Sack zu und gewann die Tageswertung. Gleichzeitig baute Ben seine Führung in der Gesamtwertung aus und feierte den Gewinn der Halbzeitmeisterschaft.
Die Sektkorken ließ auch Tim Mika Metz bei den Senioren knallen. Am Sonntagabend stand er als Zweiter ebenfalls auf dem Podium. Doch bis dahin war es für ihn ein harter Weg: Im Zeittraining musste Tim Mika in seiner schnellsten Runde einen Motorschaden verkraften und war für den ersten Wertungslauf deutlich geschwächt. Trotzdem gab er alles und verteidigte noch Rang sieben bis ins Ziel. Zum Sonntag setzte er dann wieder auf seinen Rennmotor und beendete die beiden Durchgänge als jeweils Dritter. In der Meisterschaft verbesserte sich Tim Mika damit auf einen starken zweiten Rang.
Ebenfalls bei den Senioren war wieder Henri Jung vertreten. Der Rookie setzte seinen Lernprozess weiter fort und stellte den Anschluss zum vorderen Mittelfeld her. Nicht ganz problemlos war leider das Wochenende für Micro-Pilot Fabrice Weber. Nach einer Kollision im ersten Rennen, kämpfte er mit einem krummen Chassis. Zum Sonntag richtete das Team dieses wieder und Fabrice beendete seine Rennen noch als Zehnter und 14.
Seine starke Entwicklung der vergangenen Wochen setzte Hannes Borde bei den Rotax Mini fort. Der Rookie im Feld legte schon mit Rang sechs im Qualifying einen guten Start hin und verbesserte sich im ersten Rennen noch auf Platz vier. Leider gab es im zweiten Lauf einen kleinen Rückschlag. Auf Position drei liegend wurde Hannes von einem Mitstreiter ins Aus geschoben, das Rennen war für den Eschenburger damit beendet. Im letzten Durchgang kämpfte er sich dann noch bis auf Platz acht nach vorne.
Unscheinbar aber nicht minder erfolgreich waren die DD2-Fahrer unterwegs. Nico Grimm war von Beginn an auf dem Niveau der Spitze und hatte auch in den Wertungsläufen den direkten Anschluss. Belohnt wurde er am Abend mit einem fünften Platz. Der Routinier im Team Klaus Parnet hielt in den Masters-Rennen erneut die jüngere Konkurrenz in Schach. Nach zwei vierten Rängen in den ersten Wertungsläufen, wurde er letztlich hervorragender Fünfter in der Tageswertung und lag damit wieder in den Pokalrängen. Eigentlich wäre sogar noch mehr möglich gewesen, doch im letzten Rennen musste er dem Feld nach einem Defekt an der Zündkerze hinterher eilen und wurde nach seiner Aufholjagd noch als Achter abgewinkt.
Kartsport-Urgestein Volker Balser war mit der Vorstellung der crg performance-Fahrer sehr zufrieden und blickt schon zuversichtlich auf das kommende Rennen. Vom 19.-20. August geht es in der Rotax Max Challenge Germany auf dem Schweppermannring in Ampfing weiter.