Henrik Schulze-Frenking holt Platz zwei in Kerpen
Nottulner erfolgreich beim ADAC Kart Masters
Auf dem Erftlandring in Kerpen startete am Wochenende (15.-16.07.) die Saisonhalbzeit des ADAC Kart Masters. In der höchsten nationalen Kartrennserie Deutschlands mischte Henrik Schulze-Frenking bei den X30 Senior auf den Spitzenplätzen mit und stand am Abend verdient auf dem Siegerpodium. In der Meisterschaft ist er aktuell Vierter.
Nach den ersten beiden Rennwochenenden des ADAC Kart Masters im bayerischen Ampfing und Wackersdorf, reiste der Tross weiter nach Kerpen. Auf dem traditionsreichen Erftlandring starteten insgesamt 139 Fahrerinnen und Fahrer aus dem In- und Ausland. Einer von ihnen war der junge Westfale Henrik Schulze-Frenking. In der Klasse X30 Senior traf er auf starke Konkurrenz, zeigte aber bereits in den freien Trainings seine Ambitionen. „Kerpen ist meine Heimstrecke, hier möchte ich voll angreifen und einen erfolgreichen Abschluss er ersten Saisonhälfte feiern“, erklärte der 16-jährige im Vorhinein.
Bereits im Qualifying untermauerte er sein Vorhaben. Hauchdünn verpasste Henrik die Pole-Position und sicherte sich mit Rang zwei eine gute Ausgangslage für die folgenden Vorläufe. In diesen verteidigte er seinen Platz in der ersten Startreihe. Als jeweils Dritter säumte er den Zielstrich und ging somit auch als Zweiter in das erste Finale am Sonntag.
Vor vollen Zuschauerrängen lieferten sich die Senioren einen packenden Schlagabtausch im 18 Runden langen Rennen. Die Positionen wechselten gleich mehrmals, mittendrin – Hendrik Schulze-Frenking. Der Youngster mischte auf den Spitzenrängen mit und sah als starker Zweiter die Zielflagge. „Das war ein aufregendes Rennen. In diesem Jahr hängt das Feld sehr eng zusammen, es gibt bis zu sieben oder acht Fahrer die siegen können. Umso schöner ist es, dass ich als Zweiter auf dem Podium stehe“, strahlte der Pilot aus dem Team Hemkemeyer im Ziel.
Die tollen Positionskämpfe fanden auch im zweiten Finale am Nachmittag ihre Fortsetzung. Wieder gehörte der Nachwuchspilot des ADAC Westfalen e.V. zu den Top-Kandidaten und fuhr bis kurz vor Rennende auf einem vierten Rang. Doch mitten im Gefecht geriet er kurzzeitig ins Aus und musste sich im Verfolgerfeld einreihen. Im Ziel reichte es dann noch zu Position neun und weiteren Meisterschaftspunkten. „Ein bisschen enttäuscht bin ich natürlich. An der Situation kann man aber nichts mehr ändern, in solch hartumkämpften Rennen kann immer etwas passieren. Trotzdem ziehe ich ein positives Fazit und danke meinem Team und meinem Mechaniker für die tolle Arbeit“, fasste Henrik abschließend zusammen.
Als Gesamtvierter geht er nun die Sommerpause und erhält die nächste Chance vom 11.-13. August in der Motorsport Arena Oschersleben. Die Strecke in der Magdeburger Börde kennt Henrik bestens und konnte dort schon zu Jahresbeginn mehrere Siege feiern.