Vierfach-Podium für crg performance
Durchweg starke Vorstellung beim RMC-Auftakt
Auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn fiel am vergangenen Wochenende der Startschuss in die neue Saison der Rotax Max Challenge Germany. crg performance war mit acht Fahrern in allen Klassen vertreten und jubelte am Ende über vier Podiumsplatzierungen.
Bereits bei den RMC Open in Wackersdorf deutete sich an, dass mit crg performance in dieser Saison zu rechnen ist. Daran knüpfte die Mannschaft nun auch beim Saisonauftakt der Rotax Max Challenge Germany in Wittgenborn an. Der Vogelsbergring begrüßte rund 120 Teilnehmer zu den ersten Wertungsläufen des Jahres. Das Wetter hatte es dabei in sich – Sonne und Regen wechselten sich ab und machten die Reifenwahl teilweise zur Lotterie.
Bei den Jüngsten in der Micro-Klasse war Fabrice Weber vertreten. Der Youngster bestreitet seine erste Saison im Kartsport und setzte seinen Lernprozess weiter fort. Bereits mit einem starken sechsten Rang im Qualifying sorgte er für eine Überraschung und mischte auch in den späteren Rennen im vorderen Mittelfeld mit. Ein achter Platz in der Tageswertung sorgte für große Zufriedenheit im Team.
Den Sprung auf das Siegerpodium schaffte Finn Zulauf bei den Mini. Als Fünfter startete er nach dem Zeittraining in die Renngeschehnisse und zeigte im Verlauf der drei Wertungsläufe eine tolle Leistung. Als Fünfter, Dritter und Zweiter etablierte sich der Königsteiner in den Top-Drei und schaffte damit den Sprung auf das Siegerpodium. Sein Teamkollege Hannes Borde steigt in diesem Jahr aus den Micro auf und ging bereits in Wittgenborn den Speed der Spitze mit. Als einer der schnellsten Rookie mischte er auf den vorderen Rängen mit und belohnte sich am Sonntagabend mit einem siebten Rang im Tagesklassement.
Wie eine Bombe schlug Ben Dörr bei den Junioren ein. Der amtierende Mini-Champion zeigte keine Anpassungsschwierigkeiten nach seinen OK Junior-Einsätzen zuletzt und verwies mit der Pole-Position die erfahrene Konkurrenz auf Anhieb in die Schranken. Auch in den Rennen mischte der junge Hesse an der Spitze mit und führte das Klassement teilweise an. Im Ziel reichte es für ihn zu Platz zwei und zwei Mal Rang drei. Damit war er der beste Rookie und nahm freudig den Pokal für Position drei entgegen.
Ihm gleich tat es Tim Mika Metz bei den Senioren. Im Zeittraining fehlte dem Schützling des KV Oppenrod e. V. nur eine Hauch zur Pole-Position. Als Fünfter hatte er eine gute Ausgangslage und nutzte diese in den Wertungsläufen gekonnt. Im ersten Lauf verteidigte er seinen Rang aus dem Qualifying und legte im zweiten Rennen noch einmal nach. Als Zweiter kreuzte er den Zielstrich, doch eine Zeitstrafe ließ ihn auf Platz vier abrutschen. Davon einschüchtern ließ sich Tim Mika aber nicht und wurde im letzten Rennen Dritter. Damit sicherte er sich selbigen Rang auch im Tagesklassement.
Neben Metz startete auch Henri Jung bei den Senioren. Leider erwischte er kein perfektes Wochenende. Kollisionen während der Rennen und leichte technische Probleme verhinderten eine vordere Platzierung. Am Ende wurde er als 21. gewertet.
Deutlich besser war die Laune bei DD2-Schützling Nico Grimm. Nach einem neunten Platz im Qualifying kannte er in den Rennen nur den Weg nach oben. Mit Platz sieben, fünf und drei kämpfte er sich nach vorne und zeigte vor allem im Regen des letzten Laufes seine fahrerischen Qualitäten. In der Tageswertung wurde er als Fünfter geehrt und etablierte sich damit als einer der Top-Piloten in dieser Saison.
Als Routinier des Teams ging Klaus Parnet bei den DD2 Masters auf die Reise und zeigte wieder seinen großen Ehrgeiz. Schon mit Platz fünf im Zeittraining unterstrich Klaus seine Ambitionen und setzte diesen Trend auch in den Wertungsläufen fort. Letztlich verbuchte er Rang vier, zwei und drei auf seinem Konto. Damit stand er als vierter Fahrer des Teams am Sonntagabend auf dem Siegerpodest.
Nach dieser starken Ausbeute war die Stimmung des Teams um Kartsport-Ikone Volker Balser bester Laune. Vom 24.-25. Juni geht es in der Rotax Max Challenge Germany weiter. Dann gastiert die Single-Brand-Serie auf der modernsten Rennstrecke Deutschlands in Wackersdorf.