Marius Zug: Pleiten, Pech und Pannen in Sarno
Schnell aber ohne Glück beim WSK-Finale
Den letzten Durchgang der WSK Super Masters Series hatte sich Marius Zug anders vorgestellt. Der junge Bayer erwischte ein Wochenende mit Pleiten, Pech und Pannen. Trotz einer starken Performance verpasste er das Finale – für die kommenden Rennen ist er nun aber bestens gerüstet.
Die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Sarno begrüßte zum Finale der WSK Super Masters Series über 260 Piloten aus mehr als 30 Nationen. Dazu zählte auch ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Marius Zug. Bei bestem Wetter legte Marius in den freien Trainings eine gute Grundlage für die späteren Rennen. „Bis jetzt mache ich mir um den Finaleinzug keine großen Sorgen“, war er sich sicher.
Doch im Qualifying kam alles anders: Marius geriet kurzzeitig ins Aus und verschmutzte sich dabei seine Reifen. Bis zum Ende des Trainings schaffte er es nicht mehr eine perfekte Runde zufahren und wurde als ernüchternder 53. gewertet. „So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hatte nur Zeit für fünf Runden im Zeittraining, durch meinen Fehler war am Ende keine Chance mehr voll zu attackieren“, erklärte der CRG-Fahrer weiter.
Nach den ersten beiden Heats war die Stimmung im Team aber wieder besser. Marius kämpfte sich jeweils auf Rang 14 vor und zeigte wozu er bei normalen Bedingungen in der Lage ist. Leider wendete sich aber für die verbleibenden Durchgänge das Blatt. Marius wurde in mehrere Kollisionen verwickelt und verlor durch deutlich an Boden – am Samstagabend reichte es nur zu Platz 50.
„Nun wird es im Pre-Finale schwer. Leider lief es einfach nicht wie erhofft. Trotzdem gibt es auch etwas Positives. Wir haben schon viel für die Europameisterschaft gelernt und wissen das wir uns dort nicht zu verstecken brauchen“, resümierte der Youngster. Wie schon geahnt platzte der Traum vom Finale noch in der ersten Runde. Marius wurde in eine Kollision verwickelt und fiel an das Ende des Feldes zurück. Trotz großem Kampfeswillen reichte es nicht zum Sprung unter die besten 17 Fahrer.
„Dieses Wochenende vergessen wir schnell und blicken gespannt in die Zukunft. Schon in drei Wochen beginnt die Saison in Deutschland. Wir werden wieder voll attackieren und hoffentlich haben wir dann mehr Glück. Ein großer Dank an meine Partner und Sponsoren, sowie mein Team rl-competition.com und meinen Mechaniker Michael Kreuzer“, sagte der Bayer abschließend.
Auf dem Schweppermannring in Ampfing startet am letzten April-Wochenende (29.-30.04.) das ADAC Kart Masters in die neue Saison, nur eine Woche später gastiert dann die Deutsche Junioren Kart Meisterschaft an gleicher Stelle zum Auftakt.