Spektakuläres WSK-Finale in Sarno
Hochkarätiges Championat kürt seine Sieger
Während die meisten Rennserien aktuell den Start in die Saison feiern, ging es im Rahmen der WSK Super Master Series am vergangenen Wochenende bereits in die heiße Phase der diesjährigen Ausgabe. Im italienischen Sarno gastierte das Championat zur vierten und letzten Ausgabe des Jahres 2017 und begrüßte dazu ein großes Teilnehmerfeld auf dem International Circuit Napoli. Nach spannenden Rennen ließen sich gestern Abend somit die ersten Gesamtsieger dieser Saison feiern. Auch elf Deutsche mischten in den einzelnen Kategorien mit und lieferten dabei gute Vorstellungen ab.
Das zurückliegende Wochenende stand in Sarno ganz im Zeichen den Kartsports. 251 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt versammelten sich, um unter der Schirmherrschaft von WSK Promotions ein letztes Mal Vollgas zu geben. Das Wetter lieferte dazu mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 25 Grad beste Voraussetzungen für interessante Rennaction auf dem 1.699 Meter langen Hochgeschwindigkeitskurs.
Schon bei den Jüngsten ging es heiß her. Im Mini 60-Klassement setzte sich im Finale Rafael Camara (BirelART-TM) in einem knappen Duell vor Francesco Pulito (Evokart-TM) durch. In der Meisterschaftswertung sieht das Kräfteverhältnis jedoch anders aus. Die Gesamtkrone sicherte sich Gabriele Mini (Parolin-TM) vor Nikita Bedrin (Tony Kart-TM) und Andrea Antonelli (Tony Kart-Vortex) auf Rang drei.
Bei den OK Junioren zeichnete sich ebenfalls ein hartes Duell um den Sieg ab. Zu Beginn führten Christopher Lulham (Tony Kart-Vortex) und Zak O’Sullivan (FA Kart-Vortex) das Feld an, mussten dann jedoch Speed einbüßen und Mattia Michelotto (Zanardi-Parilla) sowie Zane Malhoney (FA Kart-Vortex) ziehen lassen. Auf Platz fünf folgte Andrea Rosso (Tony Kart-Vortex), der somit genug Zähler auf seinem Konto verbuchte und sich letztlich die Gesamtkrone aufsetzen durfte.
Auch aus deutscher Sicht verlief das Wochenende sehr erfolgreich. Hugo Sasse (CRG-Parilla) präsentierte sich in Topform und raste nach tollen Vorläufen und Rang vier im Prefinale auf der achten Position im Finale über die Ziellinie. Zweitbester Deutscher war Donar-Nils Munding (CRG-Parilla) auf Platz 28. Marius Zug (CRG-TM), Salman Owega (Tony Kart-Vortex) und Luca Maisch (CRG-Parilla) schafften es leider nicht in die endgültigen Wertungsläufe.
Karol Basz (Kosmic-Vortex) war Mann der Stunde bei den OK Senioren. Im Finale sicherte sich der Pole den Sieg und verwies Pedro Hiltbrand (Tony Kart-Vortex) auf die zweite Position. Als Dritter platzierte sich Lorenzo Travisanutto (Zanardi-Parilla) vor dem Engländer Clement Novalak (Tony Kart-Vortex), der sich nach seiner Sarno-Performance als Gesamtsieger des Klassements feiern lassen durfte. David Schumacher (Tony Kart-Vortex) konnte im hart umkämpften Starterfeld ebenfalls überzeugen. Nach Rang 31 nach den Heats startete der Westfale eine tolle Aufholjagd und klassierte sich im Finale als guter Neunter.
Jusuf Owega (Tony Kart-Vortex) vervollständigte das deutsche Final-Duo auf Platz 32. Niklas Krütten (FA Kart-Vortex) startete mit Rang zehn im Zeittraining gut in das Geschehen, hatte in den Rennen jedoch weniger Glück und schaffte es nicht bis in das Finale. Luca Lippkau (CRG-Parilla) musste ebenfalls Rückschläge verkraften und verpasste den Einzug in die Finalrennen.
Das KZ2-Finale zeigte sich dramatisch. Simon Puhakka (Kosmic-Vortex) führte das Feld rundenlang an, musste nach einem technischen Defekt allerdings vorzeitig in die Box einkehren. Von dort an konnte sich Patrik Hajek (Kosmic-Vortex) an der Spitze durchsetzen und als Erster vor Anthony Abbasse (Sodi Kart-TM) in das Ziel fahren. Auf Rang drei komplettierte Bas Lammers (Sodi Kart-TM) das schnelle Sodi Kart-Duo und ergatterte so den WSK-Titel seiner Klasse.
Auch zwei Deutsche griffen bei den KZ2 in das Lenkrad. Moritz Horn (CRG-TM) zeigte dabei einen tollen Aufwärtstrend. Von Platz 34 nach den Vorläufen gab der Youngster alles und verbesserte sich bis auf Rang 19 im Finale. Maximilian Paul (DR-Modena) konnte ebenfalls gut mitmischen und sich als 25. im wichtigsten Wertungslauf behaupten.