Wochenende ohne Happy End für Marius Zug
Trotz starker Performance ohne Ausbeute in Adria
Nach seinem gelungenen Auftritt beim WSK Champions Cup reiste Marius Zug nur wenige Tage später wieder auf den Adria Raceway in Italien. Diesmal fand dort der Auftakt der WSK Super Masters Series statt. Den jungen Bayern erwartete starke Konkurrenz aus 37 Nationen. Trotz einer gelungenen Vorstellung in den Vorläufen, trat er letztlich die Heimreise mit leeren Händen an.
Der Wettergott meinte es nicht gut mit den über 240 Fahrerinnen und Fahrern aus aller Welt. Von Donnerstag bis Sonntag prägten starke Regenschauer und Wind die Geschehnisse auf dem 1.302 Meter langen Kurs in Italien. Trotzdem war Marius Zug aus dem Team rl-competition.com bester Dinge und freute sich auf die Rennen: „Vergangene Woche habe ich auf trockener Strecke meine Konkurrenzfähigkeit bewiesen, das möchte ich nun bei nassen Verhältnissen wiederholen.“
Bereits im Qualifying setzte er sein Vorhaben in Taten um. Marius platzierte sich als 19. und ging bestens gerüstet in die Vorläufe. Diese starteten viel versprechend: Direkt im ersten Umlauf verbesserte sich Marius bis auf Rang sechs und war auch im zweiten Lauf gut unterwegs. Leider kostete ihn ein Ausfall am Ende wichtigen Boden.
Davon unterkriegen ließ er sich aber nicht und gab in den verbleibenden Heats wieder Vollgas. Als Vierter und Sechster machte der Förderpilot aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport Boden gut und belegte, trotz des Ausfalls, in der Gesamtwertung den 17. Platz. „Ich bin wieder sehr zufrieden. Ohne Ausfall wäre ich in den Top-Ten, aber auch so ist einiges möglich. Im Pre-Finale gilt es nun Ruhe zu bewahren“, fasste der 13-jährige Youngster zusammen.
Auch am Sonntag zeigte sich das Wetter nicht von seiner besseren Seite. Starker Regen und Wind brachten Mensch und Material an seine Grenzen. Marius gelang ein guter Start in das Pre-Finale, doch nach wenigen Runden folgte das Aus. Der Einzug in das Finale war damit geplatzt. „So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Mein klares Ziel war wieder ein Platz auf den Top-Rängen im Finale. Leider stehe ich nun mit leeren Händen dar. Auch wenn nun die Enttäuschung überwiegt, dürfen wir zufrieden sein. Der Speed war da und auch bei nassen Bedingungen gehörte ich zu den schnellsten Fahrern. Ein großer Dank an meinen Mechaniker Michael Kreuzer und mein Team für die tolle Unterstützung“, resümierte der Bayer.
In vier Wochen geht die WSK Super Masters Series in die nächste Runde. Dann startet Marius zum zweiten Lauf auf dem 7Laghi Circuit in Castelletto.