Italiener räumen bei ROK Cup International Final ab
Lipinski holt Sieg in der Senior Rok OMP Trophy
Parallel zu den Rotax Max Challenge Grand Finals in Sarno, fand in Lonato das ROK Cup International Final statt. 413 Fahrerinnen und Fahrer gingen auf dem South Garda Circuit an den Start und erlebten aufregende Rennen. Der Deutsche Gilian Lipinski sicherte sich den Sieg in der Senior Rok OMP Trophy.
Italien stand in der vergangenen Woche ganz im Zeichen der Single-Brand-Weltmeisterschaften. In Sarno kämpften Piloten aus aller Welt um die Siege bei den Rotax Max Challenge Grand Finals. 750 Kilometer weiter nördlich starteten ebenso viele Teilnehmer bei dem ROK Cup International Final auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit.
413 Fahrerinnen und Fahrer aus 51 Nationen gingen in den fünf ausgeschriebenen Klassen Mini, Junior, Senior, Super und Shifter an den Start und sorgten damit für einen Teilnehmerrekord. Bereits am Donnerstag fielen in den Zeittrainings die ersten Entscheidungen. Danach warteten 45 Heats bevor die Finalteilnehmer feststanden. Aus Deutschland waren mit Richard Cobilanski, Marcel Mayer (beide Junior), Gilian Lipinski und Marcel Prokscha-Koppen (beide Senior) vier Fahrer vertreten.
Nach den Heats schaffte jedoch nur Marcel Prokscha-Koppen (D&D Motorsport Poland) den Einzug in das Finale. In einem Rennen über packende 20 Runden sah er als guter 24. die Zielflagge. Den Sieg holte sich der Italiener Simone Favaro vor Michael Müller aus der Schweiz und Domenico Cicognini aus Italien. Für einen deutschen Erfolg sorgte KSM-Schützling Gilian Lipinski. Nach einem Ausfall in den Heats verpasste der Gelsenkirchener ganz knapp die Qualifikation. Aus der vierten Startposition lieferte er dann in der OMP Trophy eine tolle Vorstellung ab und sicherte sich den Sieg.
Das Finale der Junioren fand leider ohne deutsche Beteiligung statt. Als Sieger wurde am Ende Jacopo Guidetti (Baby Race) aus Italien gekürt. Das internationale Podium komplettieren der Litauer Gustas Grinbergas (WTR Team) und Stuart White (RKT Racing) aus Südafrika. Die beiden Deutschen Richard Cobilanski (Real Racing) und Marcel Mayer (KSM Schumacher Racing Team) traten in der Tkart Trophy an und beendeten diese als Achter und 18. Dabei zeigten beide eine starke Aufholjagd. Cobilanski holte fünf Ränge auf, Marcel Mayer verbesserte sich sogar um 15 Positionen.
Wie schon bei den Junioren und Senioren, waren auch die drei weiteren Kategorien fest in italienischer Hand. Die Siege teilten sich Federico Cecchi (Mini), Riccardo Cinti (Super) und Nicola Marcon (Shifter). Berühmtester Teilnehmer war der ehemalige Formel 1-Pilot Rubens Barrichello aus Brasilien. Nach seinem Start bei der Schaltkart Weltmeisterschaft in Kristianstad, stellte er sich erneut der internationalen Konkurrenz und zeigte das er es nicht verlernt hat. Als Fünfter qualifizierte er sich für das Finale und landete letztlich als hervorragender Achter in den Top-Ten.