Adrian Sieling sorgt zum Ende der Saison weiter für Furore
Youngster landet bei ADAC Kart Bundesendlauf in den Pokalrängen
Es schien so als hätte er sich das Beste bis ganz zum Schluss aufbewahrt. Adrian Sieling sorgte am vergangenen Wochenende beim ADAC Kart Bundesendlauf in Kerpen weiter für Aufsehen. Der junge Exprit Kart-Pilot steigerte sich von Session zu Session und blieb in den Rennen kontinuierlich in der Spitzengruppe der Bambini light. Letztlich war er mit der Platzierung in den Pokalrängen mehr als zufrieden.
Der Abschluss seines ersten vollen Jahres im deutschen Kartsport sollte nochmal etwas Besonderes sein: „Es ist ein tolles Gefühl direkt im ersten Jahr sich für den Bundesendlauf zu qualifizieren. Nun möchte ich noch einmal überzeugen“, gab der ehrgeizige Youngster vor dem Event auf dem Erdtlandring zu Protokoll. „Die letzten Rennen verliefen wirklich gut. Wenn ich hier in den Top-Fünf lande wäre das ein großer Erfolg“, erinnerte er weiter an den positiven Trend der letzten Wochen.
Es hatte ein bisschen gedauert, ehe sich Adrian Sieling in der ungewohnten Umgebung eingefunden hatte. Am Anfang der Saison suchte er noch nach seinem persönlichen Rhythmus, doch schnell legte er den Respekt beiseite und setzte erste Ausrufezeichen. Ein weiteres ließ er jetzt in Kerpen folgen. Gleich im Zeittraining behauptete er sich unter die besten zehn Piloten der vier ADAC-Serien und wurde Neunter.
Selbige Position belegte er nach dem ersten Heat. Doch damit gab sich der Nachwuchspilot nicht zufrieden. Adrian machte im zweiten Vorlauf drei Positionen gut und stand am Ende auf Position fünf. Somit ging er als guter Sechster in die entscheidenden Rennen am Sonntag.
Für die Wertungsläufe sammelte Adrian nochmal alle verfügbaren Reserven zusammen und drückte wie entfesselt auf das Gaspedal. Im ersten Rennen schob er sich Stück für Stück an seinen Konkurrenten vorbei und stand am Ende als Dritter auf dem Podium – ein toller Erfolg für ihn. Daran wollte er auch im zweiten Durchgang anknüpfen und legte einen perfekten Start hin. Doch nach nur einer Runden stand ein Kontrahent vor ihm quer, Adrian musste bremsen und fiel bis an das Ende des Feldes zurück. Bis zum Rennende lieferte er aber eine beeindruckende Aufholjagd ab und wurde noch hervorragender Sechster.
„Die Leistung am Wochenende in Kerpen hat meine Einschätzungen bestätigt. Ich denke, dass ich in der Lage bin bei den besten Piloten in Deutschland mitzuhalten und werde jetzt weiter hart an meinem Erfolg arbeiten. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr an die guten Leistungen anknüpfen werden“, blickte er optimistisch voraus.