Niklas Krütten bester Deutscher beim WSK Final Cup in Adria
Nachwuchsmotorsportler Niklas Krütten nahm am vergangenen Wochenende beim WSK Final Cup auf dem Adria International Raceway (Italien) teil und behauptete sich in einem hochkarätigen internationalen Starterfeld mit einem starken 20. Platz. Damit war er gleichzeitig wieder einmal bester Starter aus Deutschland bei einem internationalen Top-Event.
Zum Final Cup in Adria versammelte sich am letzten Wochenende die internationale Kartsportelite zum letzten großen Rennevent auf europäischem Boden in dieser Saison. Mit 176 Teilnehmern aus 32 Nationen fand sich Niklas in einem internationalen Top-Starterfeld wieder und trat in der Kategorie OK Junior gegen 60 der weltbesten Fahrer in seiner Altersgruppe an.
Nach einem noch eher verhaltenen Zeittraining mit Platz 30, lief der Trierer in den Vorläufen am Samstag zur gewohnten Stärke auf. Nach den Plätzen sechs, 16, fünf und 11 hatte er sich am Abend auf den 16. Gesamtplatz vorgearbeitet. „Das Quali lief nicht ganz optimal. In meiner letzten schnellen Runde wurde ich nach zwei Sektorenbestzeiten im letzten Sektor leider etwas aufgehalten. In den Heats konnten wir aber wieder etwas Boden gut machen“, so der 13-jährige am Samstag.
In einem spannenden Vorfinale startete Niklas von der achten Position am Sonntagmorgen ins Rennen und verteidigte trotz harter Attacken seine Position souverän bis zum Zieleinlauf. Damit ging es für ihn aus der achten Startreihe in den entscheidenden Finallauf der besten 34. Der junge Trierer hatte einen starken Start und lag nach tollen Überholmanövern schon bald in den Top-10. Um einer Kollision von zwei Fahrzeugen unmittelbar vor ihm auszuweichen, musste Niklas allerdings kurzfristig neben die Strecke und verlor dabei an Boden. Trotz des Rückschlages kämpfte er sich beherzt aus dem hinteren Teil des Feldes zurück und wurde am Ende als starker 20. gewertet. Damit war er, wie bei den meisten internationalen Top-Events in dieser Saison, wieder einmal bester Starter aus Deutschland.
„Das Wochenende hat Spaß gemacht. Ich konnte mich gut gegen die internationale Konkurrenz behaupten“, sagte Niklas nach dem Rennen. „Bei dem ungewollten Ausritt im Finale hatten meine Reifen sehr viel Dreck aufgesammelt und ich konnte den Anschluss an die Top-10 bis zum Ende leider nicht mehr ganz herstellen. Insgesamt hatte ich aber wieder einen tollen Speed und viele starke Zweikämpfe an diesem Wochenende. Ganz großer Dank an meine Team Ricky Flynn Motorsports für die tolle Unterstützung.“
In den kommenden Wochen stehen für den jungen Fahrer noch einige Tests an, um sich bestmöglich für die CIK-FIA Weltmeisterschaft auf dem Sakhir International Circuit in Bahrain im November vorzubereiten.