Super Resultat für Nermin Colakovic in Kerpen
Rookie wird Sechster bei zweitem Rennen in der DKM
Die Karriere im deutschen Kartsport von Nermin Colakovic nimmt einen immer schnelleren Anstieg. Im Jahre 2014 wagte er den Sprung in das Kart – von da an ging es stetig bergauf. Erst zur Mitte der diesjährigen Saison stieg der Offenbacher in die Deutsche Kart Meisterschaft auf. Nun beim erst zweiten Rennwochenende in Deutschlands höchster Kartrennserie setzte der Nachwuchsracer mit dem sechsten Rang ein weiteres Ausrufezeichen.
„Ich freue mich sehr auf das Event in Kerpen. Auf dieser traditionellen Piste werde ich alles daran setzen, um mich noch mehr zu verbessern“, so Nermin. „Klar bin ich ehrfürchtig und auch ein bisschen nervös, aber wenn die Motoren dröhnen ist das alles vergessen“, blickte er auf die Läufe auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring. Gleich im Zeittraining legte er den Respekt beiseite und blieb als Zwölfter in Schlagdistanz zu den besten zehn Fahrern.
Im ersten Heat war Nermin dann noch sicherer in seinem Kart, landete aber wegen einer Zeitstrafe wieder auf dem zwölften Platz. Doch schon im zweiten und auch letzten Heat zeigte er starke Überholmanöver und wurde Zehnter. „Ein echt guter Moment für mich. Davon kann ich mir jetzt aber noch nichts kaufen, sondern ich muss weiter Vollgas geben“, blieb er fokussiert.
Der Offenbacher büßte jedoch im ersten Wertungslauf eine Position ein, beirren ließ er sich davon nicht. Im zweiten Durchgang drückte Nermin mit voller Kraft auf das Gas und raste um die Kurven des Nürburgrings. Unterstützt von den zahlreichen Zuschauern und begleitet von sommerlichen Temperaturen, belegte der Schützling vom CRG TB Racing Team einen fantastischen sechsten Platz, wodurch er nur um Haaresbreite seinen ersten Siegerpokal verpasste.
„Wow damit hätte ich so schnell nicht gerechnet. Dieser tolle sechste Rang zeigt unsere Möglichkeiten. Mit diesen Eindrücken gehe ich positiv in die nächsten Rennen und freue mich schon im nächsten Jahr voll anzugreifen. Ein großer Dank an mein Team, meinem Mechaniker sowie meinen Partner und Sponsoren für deren Unterstützung“, jubelte der CRG-Fahrer.