RL-Competition: Podium in Kerpen, Pech in Genk!
In den vergangenen zwei Wochen war das RL-Competition Team aus Günding zunächst in Kerpen und dann im belgischen Genk unterwegs. Das ADAC Kart Masters war der Auftakt dieser zweiwöchigen Reise. Mit von der Partie waren die Bambini Piloten Lilly Zug und Egor Litvinenko, die X30 Senioren Timo Hochwind und Patrick Geissler sowie der OK Junior Marius Zug.
Die Bambinis konnten nach den jüngsten Erfolgen auch in Kerpen überzeugen und sowohl Egor als auch Lilly waren ganz vorne mit dabei. Nach den Heats platzierte Egor sein Kart mit Position vier in der zweiten Startreihe und Lilly ihr Kart auf einem hervorragenden sechsten Platz. Egor kämpfte im ersten Rennen bis kurz vor Schluss mit seinem Dauerrivalen Paul Enders um die Führung, ehe er diese bei einer Kollision verlor und auf Platz sechs zurückfiel. Lilly wurde ebenfalls von der Strecke geräumt und rettete sich noch auf Patz 14 in das Ziel. Der zweite Lauf sollte natürlich für beide ein besseres Ergebnis bringen. Sowohl Lilly als auch Egor verbesserten sich auf die Plätze drei und zwölf. Ein versöhnlicher toller Abschluss mit einem weiteren Podestplatz.
In der X30 Senior Klasse kämpften Timo und Patrick um Punkte. Timo zeigte sich in der Qualifikation als sehr konkurrenzfähig. Mit Platz 8 war er noch in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. Patrick hatte ein schlechteres Zeittraining erwischt und musste sich in den Heats nach vorne fahren. Das gelang ihm allerdings nur einmal, da er im zweiten Heat in eine Kollision verwickelt wurde. Zum ersten Rennen startete Timo in den Top 10 von Platz 9 und Patrick wegen des einen Ausfalls von Platz 23. Timo wurde im ersten Lauf leider sehr unschön von der Bahn geräumt und beendete das Rennen auf Platz 15, dicht gefolgt von Patrick der sich auf Platz 16 vorarbeitete. Der zweite Lauf war erneut nicht Timos Rennen. Patrick hingegen konnte sich weiter auf Platz 12 verbessern. In der Gesamtwertung liegt Patrick nunmehr punktgleich mit dem sechstplatzierten auf Rang 7.
Die Rennen der OK Junioren waren eigentlich die Rennen des Marius Zug. Bis zum Zeittraining sah es auch alles noch sehr positiv aus. Leider erwischte Marius dann einen Reifensatz der schlichtweg unfahrbar war. Die Problematik dieser ungleichen Reifen, die bis zu einer Sekunde Zeitdifferenzen aufweisen, ist leider eingängig bekannt. Leider traf es diesmal Marius. Wir möchten diesen unschönen Sachverhalt nicht weiter kommentieren.
Von Kerpen aus ging es dann direkt nach Genk in Belgien. Hier fand der dritte Lauf zur Deutschen Kart Meisterschaft statt. Mit von der Partie Valentin Wiesender in der Schaltkart Klasse und neben Marius Zug bei den OK Junioren Patricija Stalidzane.
Valentin der dieses Jahr sein Schaltkart Debüt gibt und noch dazu einer der jüngsten Fahrer in dieser Klasse ist hatte ein tolles Wochenende. Nach zwei super Vorläufen belegte Vali nach den Heats einen tollen 15. Rang. Im ersten Lauf konnte er das Ergebnis leider nicht halten und belegte Rang 17. Im zweiten Rennen zeigte Vali dann wozu er bereits in der Lage ist und bewegte sich lange Zeit im Bereich der Top 10, ehe er in den letzten Runden noch Positionen einbüßte und als 14. Über die Ziellinie fuhr.
Bei den OK Junioren präsentierte sich diesmal Patricija Stalidzane als sehr stark. Nach toll gefahrenen Heats belegte sie in dem mit 68 Piloten voll besetztem Feld Position 23 und qualifizierte sich damit als einer der besten deutschen Piloten direkt für die Finalrennen, die sie auf den Position 27 und 19 beendete.
Marius Zug erlebte nach Kerpen sein zweites Waterloo. Nach Unfällen in den ersten beiden Heats, die für ihn jeweils volle Punktzahlen bedeuteten, hieß es für ihn leider ab in den Hoffnungslauf. Von Position 20 aus ein in 8 Rennrunden fast unmögliches Unterfangen hier noch ins Finale zu kommen. Doch Marius hatte einen so enormen Speed das es nochmal spannend wurde. Nach der zweiten Runde lag Marius noch auf Platz 18, doch dann zeigte er ein unglaubliches Rennen und fuhr in den verbleibenden 6 Rennrunden bis auf Platz 9 nach vorne. Damit verpasste er den Finalleinzug leider dennoch denkbar knapp.
Robin Landgraf: „ Die letzten beiden Wochen waren für uns alle äußerst anstrengend. Wir haben in Kerpen mit dem Podiumserfolg von Egor und dem tollen Speed von der 10 Jährigen Lilly wieder Ausrufezeichen gesetzt. In Genk waren wir bei den OkJ schnell genug, leider fehlte mal wieder das Glück. Valentin macht gerade eine tolle Entwicklung und verbessert sich von Rennen zu Rennen. Ich bin insgesamt sehr zufrieden und schaue nun voller Vorfreude auf die anstehenden Oscherleben Rennen zum ADAC Kart Cup und ADAC Kart Masters.“